Michael Greve TV Service
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Abkürzungen und Fachbegriffe - einfach erklärt

Hier habe ich eine Sammlung aktueller Abkürzungen und Fachbegriffe aus der Welt der Unterhaltungselektronik zusammengestellt. Falls ein wichtiger Begriff fehlen sollte oder Sie weiterführende Informationen erhalten möchten, nehmen Sie einfach Kontakt mit mir auf.

3D

3D ist die Abkürzung für dreidimensional und bedeuted eine räumliche Darstellung oder Klang. Laut Expertenmeinung ist 2009 oder 2010 der Durchbruch für 3D im Kino zu erwarten. Erste große 3D Filmproduktionen sind z.B. von Disney oder Sony angekündigt.

5.1

5.1 (sprich: "fünf punkt eins"), genauer Surround-Sound 5.1, bezeichnet Mehrkanal-Tonsysteme, bei denen fünf Hauptkanäle und ein separater Tieftoneffektkanal (LFE-Kanal, Low-Frequency Effect) zur Verfügung stehen.

AC-3

Siehe Dolby Digital

Blu-ray

Die Blu-ray Disc (abgekürzt BD) ist ein digitales optisches Speichermedium. Sie wurde neben HD DVD und VMD als ein möglicher Nachfolger der DVD beworben. Nachdem Toshiba im Februar 2008 die Einstellung von Produktion und Weiterentwicklung der HD-DVD-Technik – einschließlich der Geräte – für März 2008 angekündigt hatte, gilt die Blu-ray Disc als Sieger im Formatkrieg zwischen Blu-ray Disc und HD DVD.

CD, CD-ROM

Die Compact Disc (kurz: CD, engl. "kompakte Scheibe") ist ein optischer Speicher, der Anfang der 1980er Jahre zur digitalen Speicherung von Musik von Philips und PolyGram in Zusammenarbeit mit dem Chemiekonzern Bayer eingeführt wurde (Audio-CD) und die Schallplatte ablösen sollte. Später wurde das Format der Compact Disc erweitert, um nicht nur Musik abspeichern zu können. Als CD-ROM wird sie seitdem auch zur Speicherung von Daten für Computer eingesetzt.

Digital Audio Broadcasting, DAB

Das Digital Audio Broadcasting (DAB) ist ein digitaler Übertragungsstandard für terrestrischen Empfang von Hörfunkprogrammen. Es ist für den Frequenzbereich von 30 MHz bis 3 GHz geeignet und schließt somit auch eine Verbreitung über Kabel und Satellit ein.

Dolby

Dolby hat sich als Markenbezeichnung für qualitativ hochwertige Audiowiedergabe eingebürgert. Ursprünglich stellte das Unternehmen Dolby Labrotories Rauschminderungsverfahren für den professionellen Bereich her und machte sich später einen Namen mit der Definition verschiedener Mehrkanal-Tonformate.

Dolby Digital

Dolby Digital (auch ATSC A/52 und AC-3) ist ein Mehrkanal-Tonsystem der Firma Dolby, das in der Filmtechnik (Kino), auf Laserdiscs, DVDs und in der Fernsehtechnik zum Einsatz kommt. Im Bereich Kino und DVD sind die direkten Konkurrenten DTS und SDDS (SDDS nur Kino). Dolby Digital unterstützt bis zu sechs diskrete Kanäle und verwendet ein psychoakustisches, verlustbehaftetes Verfahren zur Datenkompression.

Dolby Surround

Dolby Surround ist ein analoges Mehrkanal-Tonsystem im Heimbereich, das mit Hilfe einer Matrixkodierung vier Tonkanäle in zwei Tonspuren unterbringt. Beim Abspielen werden aus den zwei Kanälen wieder vier Kanäle dekodiert. Dolby Surround ist technisch verwandt mit dem im Kino benutzten Dolby Stereo.

DVB

Digital Video Broadcasting (DVB) steht für Digitaler Videorundfunk. DVB bezeichnet in technischer Hinsicht die standardisierten Verfahren zur Übertragung von digitalen Inhalten (Fernsehen, Radio, Mehrkanalton, Raumklang, interaktive Dienste wie MHP, EPG und Teletext und weitere Zusatzdienste) durch digitale Technik. Durch Datenkompression (MPEG-2 und für HDTV vor allem H.264) können im Vergleich zur analogen Fernsehübertragung mehr Programme pro Sendekanal (Frequenz) übertragen werden. Die Qualität ist dabei vielfältig anpassbar; je stärker die Daten komprimiert werden, desto mehr Programme können gleichzeitig auf einem Transponder (Satellit) übertragen werden, im Gegenzug sinkt die Qualität oder steigt der Rechenaufwand.

DVB-H

DVB-H (von englisch Digital Video Broadcasting - Handhelds, zu deutsch Digitaler Videorundfunk für Handgeräte) ist ein Übertragungsstandard, mit dem digitale Rundfunkprogramme über kleine und/oder mobile Geräte empfangen werden können. DVB-H war während der Entwurfs- und Entwicklungsphase auch unter den Namen DVB-M (für Mobile) und DVB-X bekannt.

DVB-S

DVB-S (Digital Video Broadcasting – Satellite, zu deutsch Digitaler Fernseh-Rundfunk per Satellit) ist die Variante von DVB zur Übertragung per Satellit. Die Ausstrahlung von DVB per Satellit (z. B. Astra, Eutelsat) ist die meistgenutzte DVB-Variante. Hier werden dank der großen Datenübertragungsrate die meisten Fernseh- und Hörfunkprogramme sowie Zusatzdienste übertragen. Als Beispiel werden alleine über die Astra-Satelliten mehr als 1500 Radio- und TV-Programme übertragen, davon sind knapp 300 TV-Programme und etwa 170 Radio-Sender unverschlüsselt.

DVB-T, DasÜberallFernsehen

DVB-T ist die Abkürzung für den englischen Begriff Digital Video Broadcasting Terrestrial (auf Deutsch etwa: Digitaler terrestrischer Video-Rundfunk) und bezeichnet die terrestrische (erdgebundene) Verbreitung digitaler Radio-, Fernseh- und Datensignale in der Atmosphäre.

DVD

Die DVD ist ein digitales Speichermedium, das einer CD ähnelt, aber über eine deutlich höhere Speicherkapazität verfügt. Sie zählt zu den optischen Datenspeichern. Das Backronym „DVD“ geht auf die Abkürzung von Digital Versatile Disc (engl. für digitale vielseitige Scheibe) zurück, ist seit 1999 aber nach Angaben des DVD-Forums ein eigenständiger Begriff ohne Langform. In der Alltagssprache wird der Ausdruck „DVD“ im Zusammenhang mit Filmen häufig im Sinne des logischen Formats DVD-Video verwendet.

DVI

Digital Visual Interface (DVI) ist eine elektrische Schnittstelle zur Übertragung von Videodaten. Im Computer-Bereich entwickelte sich DVI zu einem Standard für den Anschluss von TFT-Monitoren an die Grafikkarte eines Computers. Im Bereich der Unterhaltungselektronik gibt es Fernseher, die über einen DVI-Eingang Signale von digitalen Quellen, etwa Computer oder DVD-Player, verarbeiten. DVI ermöglicht die gleichzeitige Übertragung von analogen und digitalen Bilddaten.

HDMI

High Definition Multimedia Interface (kurz HDMI) ist eine ab Mitte 2003 entwickelte Schnittstelle für die volldigitale Übertragung von Audio- und Video-Daten in der Unterhaltungselektronik. Sie vereinheitlicht existierende Verfahren, erhöht gegenüber diesen die Qualitätsmerkmale und bietet außerdem auch ein zusammenhängendes Kopierschutz-Konzept (DRM). Aktuell ist die Version 1.4.

HDTV

High Definition Television (HDTV, engl. für hochauflösendes Fernsehen) ist ein Sammelbegriff, der eine Reihe von Fernsehnormen bezeichnet, die sich gegenüber dem herkömmlichem Fernsehen (Standard Definition, SDTV) durch eine erhöhte vertikale, horizontale oder temporale Auflösung auszeichnen. Zu verschiedenen Zeiten verstand man aufgrund des jeweiligen Standes der Technik andere Auflösungen als hochauflösend. Aktuell sind Vertikalauflösungen von 720 Zeilen (Vollbilder) und 1080 Zeilen (Halbbilder) gebräuchlich.

IPTV

Mit Internet Protocol Television (IPTV) wird allgemein der Übertragungsweg Internet für Fernsehprogrammen und Filmen bezeichnet anstelle vom klassischen Rundfunk, Kabel oder Satellit. IPTV ist weder ein Standard noch ein Konzept und damit nur ein Gattungsbegriff der in sehr vielen unterschiedlichen Ausprägungen anzutreffen ist. Die unterschiedlichen Ausprägungen reichen vom einfachen IPTV über Computer oder Handy bis hin zu speziellen Endgeräten bei denen der Benutzer gar nicht bemerkt, dass er das Internet dazu nutzt, weil er über den Fernseher eine Set-Top-Box bedient wie etwa bei Apple TV oder T-Home Media Receiver.

LCD

Ein Flüssigkristallbildschirm oder eine Flüssigkristallanzeige (englisch liquid crystal display, LCD), ist ein Bildschirm oder eine Anzeige (englisch display), dessen Funktion darauf beruht, dass Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen, wenn ein bestimmtes Maß an elektrischer Spannung angelegt wird.

Plasma

Ein Plasmabildschirm ist ein Farb-Flachbildschirm, der das verschiedenfarbige Licht mit Hilfe von Leuchtstoffen erzeugt, die durch von Gasentladungen erzeugtes Plasma angeregt werden. Plasmabildschirme werden hauptsächlich als große (ab 37") Fernseh-Anzeigegeräte eingesetzt. Hier konkurrieren sie derzeit vor allem mit Flüssigkristallbildschirmen ("LCD")

TFT (Aktiv-Matrix-Display)

Aktiv-Matrix-Displays gehören zu den Flüssigkristallbildschirmen und bestehen aus einer Matrix von Bildpunkten, basierend auf TN-LCD-Technologie (TN = Twisted Nematic)...Wichtigster Vertreter von Aktiv-Matrix-Displays sind Displays mit Dünnschichttransistoren (englisch Thin Film Transistor, TFT) bei denen der Transistor direkt auf das Glassubstrat aufgedampft ist.



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